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Aura
Die Aura ist das energetische Feld, das jedes lebende Wesen umgibt – ein schwingender Ausdruck der individuellen Lebensenergie, der in feinstofflichen Ebenen über den physischen Körper hinausreicht. Sie ist wie ein energetischer Fingerabdruck, einzigartig in Farbe, Struktur und Bewegung, und spiegelt den Zustand von Körper, Seele und Geist in jedem Moment wider. In der ganzheitlichen Heilkunde, spirituellen Praxis und Energiearbeit spielt die Wahrnehmung der Aura eine zentrale Rolle, da sie als Mittlerin zwischen Innen- und Außenwelt verstanden wird.
Aufbau und Schichten der Aura
Traditionell wird die Aura als vielschichtiges Energiefeld beschrieben, das sich in verschiedene Ebenen gliedert. Diese sogenannten aurischen Schichten stehen in Beziehung zu verschiedenen Aspekten des menschlichen Daseins z.B.:
- Physische Aura (Ätherkörper): Die innerste Schicht, eng verbunden mit dem physischen Körper. Sie spiegelt Gesundheit, Vitalität und körperliche Zustände wider. Energieblockaden zeigen sich hier oft als Unregelmäßigkeiten oder Risse.
- Emotionale Aura: Diese Ebene zeigt die Gefühlswelt eines Menschen. Farben und Bewegungen in dieser Schicht geben Hinweise auf emotionale Zustände wie Freude, Angst, Wut oder Traurigkeit.
- Mentale Aura: Hier finden sich Gedankenmuster, Glaubenssätze und mentale Aktivität. Eine klare, strukturierte mentale Aura steht für Konzentrationsfähigkeit und geistige Ausrichtung.
- Spirituelle Aura (Kausalkörper und höhere feinstoffliche Ebenen): Diese äußeren Schichten verbinden uns mit höheren Bewusstseinsebenen, unserer Seele, innerer Weisheit und universellen Energien. Sie dehnen sich weiter aus und enthalten oft die leuchtendsten Farben oder geometrischen Muster.
Die Schichten der Aura sind nicht getrennt, sondern fließen ineinander über – vergleichbar mit Wellen auf einem See oder Licht, das durch verschiedene Glasfenster scheint. Die Stärke, Klarheit und Ausdehnung der Aura können sich durch Gedanken, Emotionen, Lebensweise und spirituelle Praxis verändern.
Wahrnehmung und Interpretation
Nicht jeder Mensch kann Auren mit dem physischen Auge sehen, doch viele nehmen sie auf intuitive Weise wahr: als Wärme, Vibration, Farben im inneren Auge oder einfach durch ein „Gefühl“ für eine Person oder einen Raum. Hellfühlige und hellsichtige Menschen berichten davon, Farben, Bewegungen oder sogar Risse und Verdichtungen in der Aura wahrzunehmen.
Farbdeutungen sind ein bekanntes Werkzeug, um energetische Informationen zu entschlüsseln. Hier ein paar Beispiele:
- Blau: Ruhe, Kommunikation, Intuition, geistige Tiefe
- Grün: Heilung, Herzenergie, Wachstum
- Rot: Lebenskraft, Erdung, Leidenschaft
- Gelb: Freude, Klarheit, mentale Wachheit
- Violett: Spiritualität, Transformation, Anbindung an höhere Ebenen
- Schwarz/Grau: Blockaden, Schutzmechanismen, emotionale Belastung
Dabei gilt: Die Interpretation von Farben ist nicht starr – sie hängt immer auch vom Kontext, der Intensität, der Bewegung und der inneren Resonanz ab.
Bedeutung in der spirituellen und ganzheitlichen Praxis
Die Arbeit mit der Aura eröffnet einen tiefen Zugang zur inneren Wahrheit eines Menschen. In der Aura-Diagnostik werden Ungleichgewichte oder energetische Störungen aufgespürt, die oft bereits vorhanden sind, bevor sie sich körperlich manifestieren. So können Themen wie emotionale Verletzungen, alte Glaubensmuster oder energetische Fremdeinflüsse bewusst gemacht und bearbeitet werden.
In der Auraheilung oder aurischen Reinigung wird das Energiefeld gezielt harmonisiert – etwa durch Händeauflegen, energetische Techniken, Meditation, Klang, Lichtarbeit oder das Wirken von Kristallen und ätherischen Ölen. Das Ziel ist nicht nur die Reinigung, sondern die Rückverbindung mit der eigenen Essenz – der „wahren Farbe“ der Seele.
Besonders im spirituellen Kontext dient die Arbeit mit der Aura als Tor zur Bewusstseinserweiterung. In Momenten tiefer Meditation oder innerer Stille kann die Aura nicht nur erfahren, sondern auch bewusst erweitert werden. Manche erfahren dabei ein Gefühl des Verschmelzens mit dem Raum, mit anderen Wesen oder mit dem kosmischen Feld – ein Erleben von Einheit.
Schutz, Klarheit und Präsenz
Da die Aura auch eine Schutzfunktion erfüllt, ist ihre Pflege besonders wichtig – insbesondere für feinfühlige oder therapeutisch tätige Menschen. Ein starkes, klares Energiefeld schützt vor Fremdenergien, emotionaler Übertragung oder Erschöpfung durch äußere Einflüsse. Methoden zur Stärkung der Aura sind z. B.:
- Erdende und reinigende Rituale (z. B. Salzbäder, Räuchern, Naturkontakt)
- Meditation und Achtsamkeit
- Regelmäßige energetische Reinigung
- Ausdrückliche Grenzsetzung im Inneren
- Bewusstes Atmen und Zentrierung im Körper
Die Aura ist letztlich Ausdruck unserer Bewusstheit – je klarer wir in uns ruhen, desto heller und weitreichender strahlt unser Energiefeld. Und umgekehrt: Wenn wir beginnen, uns liebevoll um unser Energiefeld zu kümmern, wird auch unser Inneres gestärkt. Die Aura ist somit Spiegel und Brücke – zwischen dem, was wir erleben, und dem, was wir sind.
„Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.“
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