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Namaste – Die Seele in mir grüßte die Seele in Dir

Namaste ist ein Gruß, ein Ausdruck von Achtung und eine stille, heilige Geste, die tief in der indischen Kultur und Spiritualität verwurzelt ist. Das Wort stammt aus dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus namas („verbeugen“, „Ehrerbietung“) und te („dir“). Sinngemäß bedeutet Namaste: „Ich verneige mich vor dir.“ In der tieferen spirituellen Bedeutung jedoch wird es oft verstanden als:

„Das Licht in mir erkennt und ehrt das Licht in dir.“


Namaste als Geste des Herzens

Namaste wird nicht nur gesprochen, sondern auch als Geste mit den Händen ausgeführt: Die Handflächen werden vor dem Herzen aneinandergelegt (im sogenannten Anjali-Mudra) und der Kopf wird leicht geneigt. Diese Geste ist nicht nur höflich oder rituell, sondern ein Ausdruck innerer Präsenz und gegenseitiger Anerkennung.

In ihr liegt eine stille Botschaft: Ich sehe dich. Ich ehre das Göttliche in dir. Ich bin in Frieden mit dir.


Namaste im spirituellen Kontext

In vielen yogischen und meditativen Traditionen wird Namaste verwendet, um nicht nur den Menschen als Person zu begrüßen, sondern auch sein höheres Selbst – seine Essenz, seine Seele. Es ist ein Gruß, der nicht vom Ego, sondern vom Herzen kommt. Wenn zwei Menschen sich mit „Namaste“ begegnen, begegnen sich zwei Seelen in einem Zustand innerer Offenheit.

Das macht diesen Gruß zu etwas Besonderem: Er ist nicht oberflächlich, sondern eine Erinnerung an die Verbundenheit allen Lebens.


Namaste im Alltag

In westlichen Kulturen wurde Namaste vor allem durch Yoga, Meditation und achtsame Gemeinschaften bekannt. Es wird am Ende von Yogastunden gesprochen, bei Begegnungen in spirituellen Kreisen oder auch einfach als herzvoller Gruß unter Freunden. Dabei wird es oft zur Einladung, die Begegnung nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich zu gestalten – mit Respekt, Achtsamkeit und Offenheit.


Fazit

Namaste ist kein Wort, das man einfach „sagt“ – es ist eine innere Haltung. Es lädt dazu ein, sich selbst und anderen in Würde, Liebe und Demut zu begegnen. Wer Namaste lebt, bringt Licht in jede Begegnung – und sieht in jedem Wesen einen Funken des Göttlichen.


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„Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.“

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